Philipp Schwartz: Seine Beiträge zur Türkei und zu deutschen Exilanten

dc.contributor.authorKeser, Melda
dc.date.accessioned2024-10-29T17:55:22Z
dc.date.available2024-10-29T17:55:22Z
dc.date.issued2024
dc.departmentTekirdağ Namık Kemal Üniversitesien_US
dc.description.abstractAls Hitler 1933 an die Macht kam, begann für die deutschen Bürger jüdischer Abstammung eine sehr schwere Zeit, deren Zeuge die ganze Welt wurde. Nach und nach erließ Hitler Gesetze und Verordnungen gegen Menschen jüdischer Abstammung und entzog ihnen sämtliche Rechte. Zur gleichen Zeit führte Atatürk in der Türkei eine Universitätsreform durch. Aufgrund neuer Verordnungen und Gesetze gegen Akademiker jüdischer Herkunft musste Philipp Schwartz das Land verlassen. Er beobachtete, wie die Zahl der Opfer rapide anstieg, und gründete an seinem Fluchtort die Notgemeinschaft deutscher Wissenschaftler im Ausland. Diese sollte den geflohenen Wissenschaftlern an ihren Zufluchtsorten eine wissenschaftliche Position sowie angemessene Lebensbedingungen ermöglichen. Somit kreuzten sich die Wege von Atatürk und Schwartz, und als Ergebnis von Schwartz’ jahrelanger Arbeit emigrierten mehr als tausend Exilanten in die Türkei. Diese Kooperation ist im Kontext der deutsch-türkischen Beziehungen äußerst wichtig und markiert einen Wendepunkt in der Kulturgeschichte beider Länder. Dennoch ist festzustellen, dass es in der deutschen Literatur hierzu kaum Studien bzw. Berichte gibt. Die Untersuchungen über die aus Deutschland in die Türkei emigrierten Wissenschaftler und die Beiträge der türkischen Regierung beschränken sich auf Listen von Personen oder Archivinformationen. In der Türkei befassen sich die Studien hingegen nur im Einzelnen mit Schwartz’ Tätigkeiten, doch lediglich mit seiner Rolle in bestimmten wissenschaftlichen Bereichen bzw. der Geschichte der Universitätsreform. Der vorliegende Artikel befasst sich mit den Beiträgen von Schwartz, der während des Nationalsozialismus eine sehr wichtige Rolle als rettender Akteur spielte. Dies folgt im Rahmen von ganzheitlichen Elementen der Kooperation zwischen Atatürk und Schwartz. Dadurch soll ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte während des Nationalsozialismus sowie zu den deutsch-türkischen Beziehungen, die bis heute von Bedeutung sind, geleistet werden.en_US
dc.identifier.endpage315en_US
dc.identifier.issn2148-1482
dc.identifier.issue1en_US
dc.identifier.startpage297en_US
dc.identifier.trdizinid1241282en_US
dc.identifier.urihttps://search.trdizin.gov.tr/tr/yayin/detay/1241282
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11776/13984
dc.identifier.volume12en_US
dc.indekslendigikaynakTR-Dizinen_US
dc.language.isodeen_US
dc.relation.ispartofDİYALOG. Interkulturelle Zeitschrift für Germanistiken_US
dc.relation.publicationcategoryDiğeren_US
dc.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccessen_US
dc.subjectHitleren_US
dc.subjectPhilipp Schwartzen_US
dc.subjectdeutsche Kulturgeschichteen_US
dc.subjectdeutsch-türkische Beziehungenen_US
dc.subjectUniversitätsreform.en_US
dc.titlePhilipp Schwartz: Seine Beiträge zur Türkei und zu deutschen Exilantenen_US
dc.typeTranslationen_US

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